Part 13

 

[12:53]

Und ich erachte mich selbst nicht frei von Schwäche; denn die Seele gebietet oft Böses, die allein ausgenommen, deren mein Herr Sich erbarmt. Fürwahr, mein Herr ist allverzeihend, barmherzig.»

[12:54]

Und der König sprach: «Bringt ihn mir, ich will ihn für mich wählen.» Als er mit ihm geredet hatte, sprach er: «Du bist von heute an bei uns in Amt (und) Vertrauen.»

[12:55]

Er sprach: «Setze mich über die Schatzkammern des Landes, denn ich bin ein Hüter, ein wohlerfahrener.»

[12:56]

Also setzten Wir Joseph im Land fest. Er weilte darin, wo immer es ihm gefiel. Wir gewähren Unsere Gnade, wem Wir wollen, und Wir lassen den Lohn der Rechtschaffenen nicht verloren gehen.

[12:57]

Der Lohn des Jenseits aber ist besser für jene, die glauben und Gott fürchten.

[12:58]

Es kamen die Brüder Josephs und traten zu ihm ein; er erkannte sie, sie aber erkannten ihn nicht.

[12:59]

Als er sie mit ihrem Bedarf ausgerüstet hatte, da sprach er: «Bringt mir euren Bruder von eures Vaters Seite. Seht ihr nicht, daß ich volles Maß (an Korn) gebe und daß ich der beste Gastgeber bin?

[12:60]

Doch wenn ihr ihn mir nicht bringt, dann sollt ihr kein Maß von mir haben, noch sollt ihr mir nahe kommen.»

[12:61]

Sie antworteten: «Wir wollen versuchen, ihn von seinem Vater zu trennen; und das tun wir bestimmt.»

[12:62]

Und er sprach zu seinen Dienern: «Stecket ihr Geld (auch) in ihre Satteltaschen, so daß sie es erkennen mögen, wenn sie zu ihren Angehörigen zurückgekehrt sind; vielleicht kommen sie wieder.»

[12:63]

Als sie zu ihrem Vater zurückgekehrt waren, sprachen sie: «O unser Vater, ein (weiteres) Maß (an Korn) ist uns verweigert worden, so schicke unseren Bruder mit uns, daß wir Maß erhalten, und wir wollen ihnhüten.»

[12:64]

Er sprach: «Ich kann ihn euch nicht anders anvertrauen, als ich euch seinen Bruder zuvor anvertraut habe. Doch Allah ist der beste Beschützer, und Er ist der barmherzigste Erbarmer.»

[12:65]

Als sie ihre Habe öffneten, da fanden sie ihr Geld ihnen zurückgegeben. Sie sprachen: «O unser Vater, was können wir mehr wünschen? Dies unser Geld ist uns zurückgegeben. Wir werden Vorrat für unsere Familie heimbringen und unseren Bruder behüten, und überdies werden wir das Maß einer Kamellast haben. Das ist ein leichterhältliches Maß.»

[12:66]

Er sprach: «Ich werde ihn nicht mit euch senden, ehe ihr mir nicht ein feierliches Versprechen im Namen Allahs gebt, daß ihr ihn mir sicher wiederbringt, es sei denn, ihr werdet alle umringt.» Als sie ihm ihr feierliches Versprechen gegeben hatten, sprach er: «Allah wacht über das, was wir sprechen.»

[12:67]

Und er sprach: «O meine Söhne, ziehet nicht ein durch ein einziges Tor, sondern ziehet ein durch verschiedene Tore; ich kann euch nichts nützen gegen Allah. Die Entscheidung ruht bei Allah allein. Auf Ihn vertraue ich, und auf Ihn vertrauen sollen die Vertrauenden.»

[12:68]

Als sie auf die Art eingezogen waren, wie ihr Vater es ihnen geboten hatte, konnte er ihnen nichts nützen gegen Allah, außer daß ein Verlangen in Jakobs Seele war, das er (so) befriedigte; und er besaß gewiß großes Wissen, weil Wir ihn belehrt hatten, allein die meisten Menschen wissen es nicht.

[12:69]

Als sie vor Joseph traten, nahm er seinen Bruder zu sich. Er sprach: «Ich bin dein Bruder; so betrübe dich nicht ob dessen, was sie getan haben.»

[12:70]

Als er sie mit ihrem Bedarf versehen hatte, steckte er den Trinkbecher in seines Bruders Satteltasche. Dann rief ein Ausrufer: «O ihr (Leute von der) Karawane, ihr seid wahrhaftig Diebe.»

[12:71]

Sie sprachen, indem sie sich zu ihnen wandten: «Was ist es, das ihr vermisset?»

[12:72]

Jene antworteten: «Wir vermissen den Maßbecher des Königs, und wer ihn wieder bringt, der soll eine Kamellast erhalten, und ich bin Bürge dafür.»

[12:73]

Sie erwiderten: «Bei Allah, ihr wisset doch, daß wir nicht gekommen sind, um Unheil im Land zu stiften, und wir sind keine Diebe.»

[12:74]

Jene sprachen: «Was soll dann die Strafe dafür sein, wenn ihr Lügner seid?»

[12:75]

Sie antworteten: «Die Strafe dafür sei: der, in dessen Satteltasche er gefunden wird, soll selbst Entgelt dafür sein. Also lohnen wir den Übeltätern.»

[12:76]

Da begann er (die Suche) mit ihren Säcken vor dem Sack seines Bruders; dann zog er ihn aus seines Bruders Sack hervor. So richteten Wir es ein für Joseph. Er hätte nicht seinen Bruder aufhalten können unter des Königs Gesetz, hätte nicht Allah es so gewollt. Wir erhöhen um Rangstufen, wen Wir wollen; und über jedem mit Wissen Begabten ist Einer, der Allwissende.

[12:77]

Sie sprachen: «Hat er gestohlen, so hat zuvor schon sein Bruder Diebstahl verübt.» Jedoch Joseph hielt es in seinem Herzen geheim und offenbarte es ihnen nicht. Er sprach: «Ihr (scheint) in der übelsten Lage zu sein; und Allah weiß am besten, was ihr behauptet.»

[12:78]

Sie sprachen: «O Hochmögender, er hat einen greisen Vater, so nimm einen von uns an seiner Statt; denn wir sehen, du gehörst zu denen, die Gutes tun.»

[12:79]

Er antwertete: «Allah behüte daß wir einen andern nehmen sollten als den, bei dem wir unser Eigentum gefunden haben; wir wären sonst wahrlich ungerecht.»

[12:80]

Als sie all ihm verzweifelten, gingen sie abseits, heimlich beratend. Es sprach ihr Ältester: «Wißt ihr nicht, daß euer Vater von euch ein feierliches Versprechen im Namen Allahs empfangen hat und wie ihr zuvor in eurer Pflicht gegen Joseph gefehlt habt? Ich will darum das Land nicht verlassen, bis mein Vater es mir erlaubt oder Allah für mich entscheidet, und Er ist der beste Richter.

[12:81]

Kehret ihr zurück zu eurem Vater und sprecht: "O unser Vater, dein Sohn hat gestohlen; und wir haben nur ausgesagt, was wir wußten, und wir konnten nicht Wächter sein über das Verborgene.

[12:82]

Frage nur die Stadt, in der wir waren, und die Karawane, mit der wir kamen; gewiß, wir sprechen die Wahrheit."»

[12:83]

Er sprach: «Nein, eure Seelen haben euch etwas vorgespiegelt. So (obliegt mir nun) geziemende Geduld. Vielleicht wird Allah sie mir alle wieder bringen; denn Er ist der Allwissende, der Allweise.»

[12:84]

Und er wandte sich ab von ihnen und sprach: «O mein Kummer um Joseph!» Und seine Augen wurden tränenvoll vor Kummer, dann unterdrückte er (seinen Schmerz).

[12:85]

Sie sprachen: «Bei Allah, du wirst nicht aufhören, von Joseph zu sprechen, bis du dich ganz verzehrt hast oder zu denen gehörst, die zugrunde gehen.»

[12:86]

Er antwortete: «Ich klage nur meinen Kummer und meinen Gram zu Allah, und ich weiß von Allah, was ihr nicht wisset.

[12:87]

O meine Söhne, ziehet aus und forschet nach Joseph und seinem Bruder und verzweifelt nicht an Allahs Erbarmen; denn an Allahs Erbarmen verzweifelt nur das ungläubige Volk.»

[12:88]

Als sie vor ihn (Joseph) traten, da sprachen sie: «O Hochmögender, Armut hat uns geschlagen und unsere Sippe, und wir haben eine geringe Summe Geld gebracht, so gib uns das volle Maß und sei wohltätig gegen uns. Wahrlich, Allah belohnt die Wohltätigen.»

[12:89]

Er sprach: «Wißt ihr, was ihr Joseph und seinem Bruder antatet, da ihr töricht wart?»

[12:90]

Sie antworteten: «Bist du etwa gar Joseph?» Er sprach: «Ich bin Joseph, und dies ist mein Bruder. Allah ist fürnwahr gnädig gegen uns gewesen. Wahrlich, nver rechtschaffen und standhaft ist - nimmermehr läßt Allah den Lohn der Guten verloren gehen.»

[12:91]

Sie antworteten: «Bei Allah, siehe, Allah hat dich bevorzugt vor uns, und wir sind fürwahr Schuldige gewesen.»

[12:92]

Er sprach: «Kein Tadel treffe euch heute. Möge Allah euch vergeben! Denn Er ist der barmherzigste Erbarmer.

[12:93]

Nehmt dies mein Hemd mit und legt es vor meinen Vater; dann wird ihm Kenntnis werden. Und bringt alle eure Angehörigen zu mir.»

[12:94]

Als die Karawane aufgebrochen war, sprach ihr Vater: «Siehe, wahrlich, ich spüre den Geruch Josephs, wenn ihr mich auch für schwachsinnig haltet.»

[12:95]

Sie antworteten: «Bei Allah, du bist gewiß in deinem alten Irrtum.»

[12:96]

Als nun der Freudenbote kam, da legle er es vor ihn, und er ward aufgeklärt. Er sprach: «Habe ich euch nicht gesagt: Ich weiß von Allah, was ihr nicht wisset?»

[12:97]

Sie sprachen: «O unser Vater, bitte für uns um Verzeihung unserer Sünden; denn wir sind fürwahr Schuldige gewesen »

[12:98]

Er sprach: «Ich will Verzeihung für euch von meinem Herrn erbitten. Wahrlich Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige.»

[12:99]

Als sie vor Joseph traten, nahm er seine Eltern bei sich auf und sprach: «Ziehet ein in Ägypten in Frieden, wie es Allah gefällt.»

[12:100]

Und er hob seine Eltern auf den Thron, und sie warfen sich (alle) fußfällig nieder um seinetwillen. Und er sprach: «O mein Vater, dies ist die Erfüllung meines Traums von einst. Mein Herr hat ihn wahr gemacht. Und Er hat gnädig an mir gehandelt, als Er mich aus dem Kerker führte und euch aus der Wüste herbrachte, nachdem Satan zwischen mir und meinen Brüdern Zwietracht gestiftet hatte. Wahrlich mein Herr ist gütig zu wem Er will; denn Er ist der Allwissende, der Allweise.

[12:101]

O mein Herr, Du hast mir nun Herrschaft verliehen und mich die Deutung der Träume gelehrt. O Schöpfer der Himmel und der Erde, Du bist mein Beschützer in dieser Welt und in der künftigen. Laß mich sterben in Ergebenheit und vereine mich mit den Rechtschaffenen .»

[12:102]

Dies ist Kunde von dem Verborgenen, das Wir dir offenbaren. Du warst nicht bei ihnen, als sie sich über ihren Plan einigten, indes sie Ränke schmiedeten.

[12:103]

Und die meisten Menschen werden nicht glauben, magst du es auch noch so eifrig wünschen.

[12:104]

Du verlangst von ihnen keinen Lohn dafür. Vielmehr ist es eine Ehre für die ganze Menschheit.

[12:105]

Und wie viele Zeichen sind an den Himmeln und auf Erden, an denen sie vorübergehn, indem sie sich von ihnen abwenden!

[12:106]

Und die meisten von ihnen glauben nicht an Allah, ohne daß sie (Ihm zugleich) Götter zur Seite stellen.

[12:107]

Fühlen sie sich denn sicher davor, daß nicht eine überwältigende Strafe von Allah über sie kommt oder daß nicht plötzlich die «Stunde» über sie kommt, während sie nichts ahnend sind?

[12:108]

Sprich: «Das ist mein Weg: Ich rufe zu Allah. Ich und die mir folgen, haben sichere Kenntnis. Und heilig ist Allah; und ich gehöre nicht zu den Götzendienern.»

[12:109]

Auch vor dir entsandten Wir nur Männer, denen Wir Offenbarung gaben, aus dem Volk der Städte. Haben sie denn nicht die Erde durchwandert und gesehen, wie das Ende derer vor ihnen war? Und gewiß, die Wohnstatt des Jenseits ist besser für die Gottesfürchtigen. Wollt ihr denn nicht begreifen?

[12:110]

Als nun die Gesandten (an den Ungläubigen) verzweifelten und glaubten ,wie Lügner behaudelt zu werden, kam Unsere Hilfe zu ihnen; da ward der errettet, den Wir wollten. Und Unsere Strafe kann nicht abgewendet werden von dem sündigen Volk.

[12:111]

Wahrlich, in ihren Geschichten ist eine Lehre für Menschen von Verstand. Es ist keine erdichtete Rede, sondern eine Erfüllung dessen, was ihm vorausging, und eine deutliche Darlegung aller Dinge und Führung und Barmherzigkeit für ein Volk, das da glaubt.

 

Ar-Rad

Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.

[13:1]

Alif Lám Mím Rá. Das sind die Verse des Buches. Und was zu dir von deinem Herrn hinabgesandt ward, es ist die Wahrheit. Jedoch die meisten Menschen glauben nicht.

[13:2]

Allah ist es, Der die Himmel erhöht hat ohne Stützpfeiler, die ihr sehen könnt. Dann setzte Er Sich auf den Thron. Und Er zwang Sonne und Mond in Dienstbarkeit; jedes läuft seine Bahn zum vorgezeichneten Ziel. Er ordnet alle Dinge. Er macht die Zeichen deutlich klar, auf daß ihr an die Begegnung mit eurem Herrn fest glauben möchtet.

[13:3]

Und Er ist es, Der die Erde ausbreitete und Berge und Flüsse in ihr gründete. Und Früchte aller Art schuf Er auf ihr, ein Paar von jeder. Er läßt die Nacht den Tag bedecken. Hierin sind wahrlich Zeichen für ein nachdenkendes Volk.

[13:4]

Und auf der Erde sind dicht beieinander (verschiedene) Landstriche und Rebengärten und Kornfelder und Dattelpalmen, aus einer Wurzel zusammen erwachsend und andere nicht so erwachsend; mit dem nämlichen Wasser sind sie getränkt, dennoch lassen Wir die einen von ihnen die andern übertreffen an Frucht. Hierin sind wahrlich Zeichen für ein verstehendes Volk.

[13:5]

Wenn du dich wunderst, so ist wunderbar fürwahr ihre Rede: «Wie! wenn wir zu Staub geworden sind, sollen wir dann in einer Neuschöpfung sein?» Diese sind es, die ihrem Herrn den Glauben versagen, und diese sind es, die Fesseln um ihren Hals haben werden, und sie werden die Bewohner des Feuers sein, darin müssen sie bleiben.

[13:6]

Sie werden dich eher die Strafe als die Wohltat beschleunigen heißen, obwohl (schon) vor ihnen beispielgebende Bestrafungen erfolgt sind. Wahrlich, dein Herr ist voll Verzeihung für die Menschheit, trotz ihres Missetuns, und siehe, dein Herr ist streng im angemessenen Bestrafen.

[13:7]

Die nicht glauben, sprechen: «Warum ward nicht ein Zeichen herabgesandt zu ihm von seinem Herrn?» Du bist nur ein Warner. Und ein Führer ward jedem Volk.

[13:8]

Allah weiß, was jedes Weib trägt und was der Mutterschoß geringer werden und was er zunehmen läßt. Und bei Ihm hat jedes Ding ein Maß.

[13:9]

Der Kenner des Verborgenen und des Sichtbaren, der Große, der Erhabenste!

[13:10]

Der unter euch das Wort verhehlt und der es offen ausspricht, sind gleich (vor Ihm); und (ebenso) der sich in der Nacht verbirgt und der am Tage offen hervortritt.

[13:11]

Für ihn (den Gesandten) ist eine Schar (von Engeln) vor ihm und hinter ihm; sie behüten ihn auf Allahs Geheiß. Gewiß, Allah ändert die Lage eines Volkes nicht, ehe sie nicht selbst das ändern, was in ihren Herzen ist. Und wenn Allah ein Volk zu bestrafen wünscht, so gibt es dagegen keine Abwehr, noch haben sie einen Helfer außer Ihm.

[13:12]

Er ist es, Der euch den Blitz zeigt, Furcht und Hoffnung einzuflößen, und Er läßt die schweren Wolken aufsteigen.

[13:13]

Und der Donner verherrlicht Ihn mit Seiner Lobpreisung und (also) die Engel in Ehrfurcht vor Ihm. Er sendet die Donnerschläge und trifft damit, wen Er will; doch streiten sie über Allah, während Er streng im Strafen ist.

[13:14]

Ihm gebührt das wahre Gebet. Und jene, die sie statt Ihn anrufen, geben ihnen kein Gehör; (sie sind) wie jener, der seine beiden Hände nach Wasser ausstreckt, damit es seinen Mund erreiche, doch es erreicht ihn nicht. Und das Gebet der Ungläubigen ist bloß ein verschvwendetes Ding.

[13:15]

Wer immer in den Himmeln und auf der Erde ist, wirft sich nieder vor Allah, willig oder widerwillig, und (also) ihre Schatten, des Morgens und des Abends.

[13:16]

Sprich: «Wer ist der Herr der Himmel und der Erde?» Sprich: «Allah.» Sprich: «Habt ihr euch Helfer außer Ihm genommen, die sich selbst weder nützen noch schaden können?» Sprich: «Können der Blinde und der Sehende gleich sein? Oder kann die Finsternis gleich sein dem Licht? Oder stellen sie Allah Götter zur Seite, die eine Schöpfung geschaffen wie die Seine, also daß (beide) Schöptungen ihnen gleichartig erscheinen?» Sprich: «Allah ist der Schöpfer aller Dinge, und Er ist der Einige, der Allmächtige.»

[13:17]

Er sendet Wasser herab vom Himmel, auf daß die Täler durchströmt werden nach ihrem Maß, und die Flut trägt gischtend aufsteigenden Schaum. Und ein ähnlicher Schaum ist in dem, was sie im Feuer erhitzen im Verlangen nach Schmuck und Gerät. So verdeutlicht Allah Wahr und Falsch. Der Schaum aber, der vergeht wie Blasen; das aber, was den Menschen nützt es bleibt auf der Erde zurück. Also prägt Allah die Gleichnisse.

[13:18]

Denen, die auf ihren Herrn hören, wird das Gute; die aber nicht auf Ihn hören - hätten sie auch alles, was auf Erden ist, und noch einmal soviel dazu, sie würden sich gerne damit loskaufen. Diese sind es, die eine schlimme Abrechnung haben werden, und ihre Bleibe ist die Hölle. Welch ein elender Ruheplatz!

[13:19]

Ist denn der, der weiß, daß das, was zu dir von deinem Herrn hinabgesandt ward, die Wahrheit ist, gleich einem, der blind ist? (Jedoch) nur die mit Verstand Begabten wollen es bedenken.

[13:20]

Sie, die den Bund Allahs halten und den Vertrag nicht brechen;

[13:21]

Und die, welche verbinden, was Allah zu verbinden geboten, und vor ihrem Herrn erbeben und Furcht haben vor dem Schlimmen der Abrechnung;

[13:22]

Und die standhaft bleiben im Verlangen nach dem Wohlgefallen ihres Herrn und das Gebet verrichten und von dem was Wir ihnen gegeben haben, im verborgenen und öffentlich spenden und das Böse durch das Gute abwehren - diese sind es, denen der Lohn der Wohnstatt wird:

[13:23]

Gärten der Ewigkeit. Dort sollen sie eingehen und (auch) wer rechtschaffen ist von ihren Eltern und ihren Frauen und ihren Kindern. Und Engel sollen zu ihnen treten aus jeglichem Tor:

[13:24]

«Friede sei auf euch, weil ihr standhaft wart; sehet, wie herrlich ist der Lohn der Wohnstatt!»

[13:25]

Die aber, die den Bund Allahs brechen, nachdem (sie) ihn aufgerichtet, und trennen, was Allah zu verbinden geboten, und Unheil stiften auf Erden, auf ihnen ist der Fluch und sie haben eine schlimme Wohnstatt.

[13:26]

Allah erweitert und beschränkt die Mittel zum Unterhalt, wem Er will. Sie freuen sich des Lebens hienieden, doch das Leben hienieden ist nur ein vergängliches Gut im Vergleich zu dem künftigen.

[13:27]

Und jene, die ungläubig sind, sagen: «Warum ist kein Zeichen herabgesandt worden zu ihm von seinem Herrn?» Sprich: «Allah läßt zugrunde gehen, wen Er will, und leitet zu Sich die, welche sich bekehren:

[13:28]

Sie, die glauben und deren Herzen Trost finden im Gedenken Allahs. Ja! im Gedenken Allahs ist's, daß Herzen Trost finden können.

[13:29]

Die da glauben und alte Werke tun - Glück wird ihnen und eine treffliche Heimstatt.»

[13:30]

Also haben Wir dich zu einem Volke gesandts vor dem bereits andere Völl;er dahingegangen sind, auf daß du ihnen verkünden mögest, was Wir dir offenbarten, und doch glauben sie nicht all den Gnädigen. Sprich: «Er ist mein Herr; es gibt keinen Gott außer Ihm. Auf Ihn setze ich mein Vertrauen und zu Ihm ist meine Heimkehr.»

[13:31]

Und gäbe es auch einen Koran, durch den Berge versetzt oder die Erde gespalten oder durch den zu den Toten gesprochen werden könnte (sie würden doch nicht an ihn glauben). Nein! Die Sache ruht völlig bei Allah. Haben denn die Gläubigen nicht (längst) erfahren, daß, hätte Allah Seinen Willen erzwungen, Er sicherlich der ganzen Menschheit hätte den Weg weisen können? Und das Unheil wird nicht aufhören, die Ungläubigen zu treffen um dessentwillen, was sie gewirkt, oder sich nahe bei ihren Wohnstätten niederzulassen, bis Allahs Verheißung sich erfüllt. Wahrlich, Allah versäumt die Verheißung nicht.

[13:32]

Und gewiß sind schon vor dir Gesandte verspottet worden, doch Ich gewährte Frist denen, die ungläubig waren. Dann erfaßte Ich sie, und wie war Meine Strafe!

[13:33]

Wird denn der, Der über allen wacht, was sie tun (sie nicht fragen)? Dennoch stellen sie Allah Götter zur Seite. Sprich: «Nennet sie.» Wolltet ihr Ihm etwas verkünden, was Er auf der Erde nicht kennt? Oder ist es nur leere Rede? Nein, aber der böse Plan der Ungläubigen ist ihnen schön gemacht, und sie sind abgehalten worden vom Weg. Und wen Allah zum Irrenden erklärt, der soll keinen Führer finden.

[13:34]

Für sie ist eine Strafe im Leben hienieden; und die Strafe des Jenseits ist gewiß härter, und sie werden keinen Beschützer haben vor Allah.

[13:35]

Das Bild des Himmels, den Gottesfürchtigen verheißen: Ströme durchfließen ihn, seine Frucht ist immerwährend, wie sein Schatten. Das ist der Lohn derer, die rechtschaffen sind; und der Lohn der Ungläubigen ist das Feuer.

[13:36]

Und die, denen Wir die Schrift gegeben, freuen sich über das, was zu dir hinabgesandt ward. Und unter den Stämmen sind einige, die einen Teil davon leugnen. Sprich: «Mir ward nur geboten, Allah zu dienen, und nicht, Ihm Götter zur Seite zu stellen. Zu Ihm rufe ich und zu Ihm ist meine Heimkehr.»

[13:37]

Also haben Wir es hinabgesandt, als eine klare Weisung. Und wenn du ihren bösen Gelüsten folgst nach dem, was an Wissen zu dir gekommen, so sollst du keinen Freund noch Beschützer haben vor Allah.

[13:38]

Wahrlich, schon vor dir entsandten Wir Gesandte und gaben ihnen Frauen und Kinder. Und es ist nicht möglich für einen Gesandten, ein Zeichen zu bringen, es sei denn auf Allahs Geheiß. Alles geschieht nach (Seinem) Ratschluß.

[13:39]

Allah löscht aus und bestätigt, was Er will, und bei Ihm ist der Ursprung (aller) Gebote.

[13:40]

Und ob Wir dich einen Teil von dem sehen lassen, was Wir ihnen androhen, oder ob Wir dich sterben lassen - dir obliegt nur die Verkündung und Uns die Abrechnung.

[13:41]

Sehen sie denn nicht, daß Wir in das Land kommen und es einengen an seinen Enden? Und Allah richtet; da ist keiner, der Seinen Richtspruch umstoßen könnte. Und Er ist schnell im Abrechnen.

[13:42]

Die vor ihnen waren, haben auch Pläne geschmiedet, doch alles Planen ist Allahs. Er weiß, was jeder verdient; und die Ungläubigen werden bald erfahrens wem der endgültige Lohn (dieser) Wohnstatt wird.

[13:43]

Die Ungläubigen sprechen: «Du bist kein Gesandter.» Sprich: «Allah genügt als Zeuge zwischen mir und euch, und auch der, der Kenntnis der Schrift hat.»

 

Ibráhím

Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.

[14:1]

Alif Lám Rá. Ein Buch, das Wir zu dir hinabgesandt haben, auf daß du die Menschheit aus den Finsternissen zum Licht führen mögest nach ihres Herrn Gebot auf den Weg des Allmächtigen, des Preiswürdigen -

[14:2]

Allahs, Dessen ist, was in den Himmeln ist und was auf Erden. Und wehe den Ungläubigen ob der schrecklichen Strafe.

[14:3]

Jenen, die das Leben hienieden dem Jenseits vorziehen und abwendig machen von Allahs Pfad und ihn zu krümmen trachten. Sie sind es, die sich im großen Irrtum befinden.

[14:4]

Wir schickten keinen Gesandten, es sei denn mit der Sprache seines Volkes, auf daß er sie aufkläre. Dann erklärt Allah zum Irrenden, wen Er will, und führt richtig, wen Er will. Denn Er ist der Allmächtige, der Allweise.

[14:5]

Wir entsandten Moses mit Unseren Zeichen (und sprachen): «Führe dein Volk aus den Finsternissen zum Licht und gemahne es an die Tage Allahs.» Wahrlich, darin sind Zeichen für jeden Geduldigen, Dankbaren.

[14:6]

Und (erinnere dich) wie Moses zu seinem Volke sprach: «Seid eingedenk der Gnade Allahs gegen euch, als Er euch errettete vor den Leuten Pharaos, die euch mit schlimmer Qual bedrückten, eure Söhne erschlugen und eure Frauen am Leben ließen; und darin lag eine schwere Prüfung für euch von eurem Herrn.»

[14:7]

Und (gedenket der Zeit) da euer Herr ankündigte: «Wenn ihr dankbar seid, so will Ich euch fürwahr mehr geben; seid ihr aber undankbar, dann ist Meine Strafe wahrlich streng.»

[14:8]

Und Moses sprach: «Wenn ihr ungläubig seid, ihr und wer sonst auf Erden ist allesamt - wahrlich, Allah ist Sich Selbst genügend, preiswürdig.»

[14:9]

Kam nicht zu euch die Kunde von jenen, die vor euch waren, von dem Volk Noahs und (den Stämmen) Àd und Thamüd, und von denen, die nach ihnen lebten? Niemand kennt sie außer Allah. Ihre Gesandten kamen zu ihnen mit deutlichen Zeichen, jedoch sie hielten ihnen die Hände vor den Mund und sprachen: «Wir glauben nicht an das, womit ihr gesandt seid, und wir sind fürwahr in beunruhigendem Zweifel über das, wozu ihr uns auffordert.»

[14:10]

Ihre Gesandten sprachen: «Ist etwa ein Zweifel über Allah, den Schöpfer der Himmel und der Erde? Er ruft euch, damit Er euch eure Sünden vergebe und euch Aufschub gewähre bis zu einer bestimmten Frist.» Sie sprachen: «Ihr seid nur Menschen wie wir; ihr wollt uns abwendig machen von dem, was unsere Väter zu verehren pflegten. So bringt uns einen deutlichen Beweis.»

[14:11]

Ihre Gesandten sprachen zu ihnen: «Wir sind nur Menschen wie ihr, jedoch Allah erweist Gnade, wem Er will von Seinen Dienern. Und es kommt uns nicht zu, euch einen Beweis zu bringen, es sei denn auf Allahs Gebot. Und auf Allah sollten die Gläubigen vertrauen.

[14:12]

Und warum sollten wir nicht auf Allah vertrauen, wo Er uns unsere Wege gewiesen hat? Und wir wollen gewiß mit Geduld alles ertragen, was ihr uns an Leid zufügt. Auf Allah denn mögen vertrauen die Vertrauenden.»

[14:13]

Und die, welche ungläubig waren, sprachen zu ihren Gesandten: «Wir werden euch sicherlich aus unserem Land vertreiben, ihr kehret denn zu unserer Religion zurück.» Da sandte ihr Herr ihnen die Offenbarung: «Wahrlich, Wir werden die Frevler vertilgen.

[14:14]

Und Wir werden euch fürwahr nach ihnen das Land bewohnen lassen. Das ist für den, der vor Mir zu stehen fürchtet und der Meine Warnung fürchtet.»

[14:15]

Sie beteten um Sieg, und (darauthin) kam jeder hochmütige Feind zuschanden.

[14:16]

Vor ihm liegt die Hölle; und getränkt soll er werden mit siedendem Wasser.

[14:17]

Er soll daran nippen und soll nicht imstande sein, es leicht hinunterzuschlucken. Und der Tod soll zu ihm kommen von allen Seiten, doch soll er nicht sterben. Und außerdem ist noch eine strenge Strafe.

[14:18]

Das Gleichnis derer, die nicht an ihren Herrn g!auben, ist: Ihre Werke sind gleich Asche, auf die der Wind an einem stürmischen Tag heftig bläst. Sie sollen keine Macht haben über das, was sie verdienen. Das ist fürwahr das äußerste Verderben.

[14:19]

Siehst du denn nicht, daß Allah die Himmel und die Erde in Weisheit geschaffen hat? Wenn es Ihm gefällt, so kann Er euch von hinnen nehmen und eine neue Schöpfung bringen.

[14:20]

Und das ist für Allah keineswegs schwer.

[14:21]

Sie werden alle vor Allah hintreten; dann werden die Schwachen zu den Hoffärtigen sprechen: «Gewiß, wir waren eure Gefolgsleute; könnt ihr uns also nicht etwas von der Strafe Allahs abnehmen?» Sie werden sprechen: «Hätte Allah uns den Weg gewiesen, wir hätten euch sicherlich den Weg gewiesen. Es ist gleich für uns, ob wir Ungeduld zeigen oder geduldig bleiben: es gibt für uns kein Entrinnen.»

[14:22]

Und wenn die Sache entschieden ist, dann wird Satan sprechen: «Allah verhieß euch eine Verheißung der Wahrheit, ich aber verhieß euch und hielt es euch nicht. Und ich hatte keine Macht über euch, außer daß ich euch rief und ihr gehorchtet mir. So tadelt nicht mich, sondern tadelt euch selber. Ich kann euch nicht helfen, noch könnt ihr mir helfen. Ich habe es schon von mir gewiesen, daß ihr mich (Gott) zur Seite stelltet.» Den Missetätern wird wahrlich schmerzliche Strafe.

[14:23]

Und die da glauben und gute Werke tun, werden in Gärten eingeführt werden, durch die Ströme fließen, ewig darin zu wohnen nach ihres Herrn Gebot. Ihr Gruß dort wird sein: «Friede!»

[14:24]

Siehst du nicht, wie Allah das Gleichnis eines guten Wortes prägt? (Es ist) wie ein guter Baum, dessen Wurzel fest ist und dessen Zweige in den Himmel (reichen).

[14:25]

Er bringt seine Frucht hervor zu jeder Zeit nach seines Herrn Gebot. Und Allah prägt Gleichnisse für die Menschen, auf daß sie nachdenken mögen.

[14:26]

Ein schlechtes Wort aber ist wie ein schlechter Baum, der aus der Erde entwurzelt ist und keine Festigkeit hat.

[14:27]

Allah stärkt die Gläubigen mit dem Wort, das fest gegründet ist, in diesem Leben wie in dem künftigen; und Allah läßt die Frevler irregehen; denn Allah tut, was Er will.

[14:28]

Siehst du nicht jene, die Allahs Gnade mit der Undankbarkeit vertauschten und ihr Volk in die Stätte des Verderbens brachten,

[14:29]

(In) die Hölle? Dort sollen sie eingehen; und das ist ein schlimmer Ruheplatz.

[14:30]

Und sie haben Allah Nebenbuhler zur Seite gesetzt, um (die Menschen) von Seinem Wege abirren zu machen. Sprich: «Vergnügt euch eine Weile, dann aber geht eure Reise zum Feuer.»

[14:31]

Sprich zu Meinen Dienern, die gläubig sind, daß sie das Gebet verrichten und spenden von dem, was Wir ihnen gegeben habell, im verborgenen und öffentlich, bevor ein Tag kommt, an dem weder Handel noch Freundschaft sein wird.

[14:32]

Allah ist es, Der die Himmel und die Erde erschuf und Wasser niederregnen ließ von den Wolken und damit Früchte hervorbrachte zu eurem Unterhalt, und Er hat euch die Schiffe dienstbar gemacht, daß sie das Meer durchsegeln nach Seinem Gebot, und Er hat euch die Flüsse dienstbar gemacht.

[14:33]

Und dienstbar machte Er euch die Sonne und den Mond, die unablässig ihren Lauf Vollziehenden. Und dienstbar machte Er euch die Nacht und den Tag.

[14:34]

Und Er gab euch alles, was ihr von Ihm begehrtet; und wenn ihr Allahs Wohltaten aufzählen wolltet, ihr würdet sie nicht berechnen können. Siehe, der Mensch ist wahrlich frevelhaft, undankbar.

[14:35]

Und (gedenke der Zeit) wie Abraham sprach: «Mein Herr, Mache diese Stadt zu einer Stätte des Friedens und bewahre mich und meine Kinder davor, die Götzen anzubeten.

[14:36]

Mein Herr, sie haben viele von den Menschen irregeleitet. Wer mir nun folgt, der gehört sicher zu mir; und wer mir nicht gehorcht - siehe, Du bist allverzeihend, barmherzig.

[14:37]

Unser Herr, ich habe einen Teil meiner Nachkommenschaft in einem unfruchtbaren Tal nahe bei Deinem Heiligen Haus angesiedelt, o unser Herr, auf daß sie das Gebet verrichten mögen. So mache die Herzen der Menschen ihnen zugeneigt und versorge sie mit Früchten, damit sie dankbar seien.

[14:38]

Unser Herr, Du weißt, was wir verhehlen und was wir kundtun. Und nichts ist verborgen vor Allah, ob auf Erden oder im Himmel.

[14:39]

Aller Preis gehört Allah, Der mir, ungeachtet (meines) Alters, Ismael und Isaak geschenkt hat. Wahrlich, mein Herr ist der Erhörer des Gebets.

[14:40]

Mein Herr, mache, daß ich und meine Kinder das Gebet verrichten. Unser Herr! nimm mein Gebet an.

[14:41]

Unser Herr, vergib mir und meinen Eltern und den Gläubigen am Tage, an dem die Abrechnung stattfinden wird.»

[14:42]

Wähne nicht, daß Allah achtlos ist dessen, was die Frevler tun. Er gibt ihnen nur Frist bis zu dem Tage, an dem die Augen starr blicken werden,

[14:43]

Vorwärts taumelnd in Angst, aufgereckt die Häupter, ihr Blick kehrt ihnen nicht zurück und ihre Herzen sind öde.

[14:44]

Und warne die Menschen vor dem Tag, da die Strafe über sie kommen wird. Dann werden die Frevler sprechen: «Unser Herr, gib uns Aufschub auf eine kurze Frist. Wir wollen auf Deinen Ruf antworten und den Gesandten folgen.» «Habt ihr nicht zuvor geschworen, es würde euch kein Untergang treffen?

[14:45]

Und ihr wohnt in den Wohnungen derer, die gegen sich selber frevelten, und es ist euch deutlich gemacht worden, wie Wir mit ihnen verfuhren; und Wir haben klare Beispiele vor euch hingestellt.»

[14:46]

Und sie haben bereits ihre Pläne geplant, aber ihre Pläne sind bei Allah, und wären ihre Pläne derart, daß sie Berge versetzen sollten.

[14:47]

Wähne darum nicht, daß Allah Sein Versprechen an Seine Gesandten nicht halten werde; gewiß, Allah ist allmächtig, Herr der Vergeltung.

[14:48]

Am Tag, da die Erde verwandelt werden wird in eine andere Erde, und auch die Himmel; und sie werden (alle) vor Allah treten, den Einigen, den Höchsten.

[14:49]

Und an jenem Tage wirst du die Schuldigen in Ketten gefesselt sehen.

[14:50]

Ihre Gewänder werden von Pech sein, und das Feuer wird ihre Gesichter einhüllen,

[14:51]

Auf daß Allah jedem vergelte, was er gewirkt. Wahrlich, Allah ist schnell im Abrechnen.

[14:52]

Dies ist eine genügende Ermahnung für die Menschen, auf daß sie sich dadurch war nen lassen, und auf daß sie wissen mögen, daß nur Er der Einige Gott ist, und auf daß die mit Verständnis Begabten es bedenken.